Erneuerung

Die Welt braucht ein Programm, welches reinigt. Trennung zwischen dem, was es wert ist zu erhalten und dem, was überholt ist.

Viel, fiele mir da ein: Die Haltung zur Umwelt, zur Schöpfung, die Haltung des Wachstums in und für alle Bereiche. Die Haltung Fremden gegenüber, die Haltung zur Menschenwürde. Dieser Tage erfahren wir vom sinnlosen Töten von Kindern, Alten, Erwachsenen, Kranken und Verletzten in Israel und dem Gazastreifen, und es ist zutiefst verstörend.

Martin Luther wollte auch Erneuerung. Reformation. Er suchte und fand nach langem Ringen eine neue Haltung zu seinem Glauben. Ganz oben steht der bedürftige Mensch. Bedürftig nach Frieden, nach Versorgung, nach Sinn. Wir sind von Gott geschaffene Wesen, die sich zu jeder Zeit verlassen können auf einen gnädigen Gott. Das stellt Alle auf eine Stufe. Vor Gott gibt es keine Unterschiede, kein oben und unten. Trennen wir uns von Machtstreben und Gewinnmaximierung! Erhalten wir die Würde eines Jeden.

Vor 30 Jahren stand die Autoindustrie kurz vor der Elektrifizierung. Pläne von Batterietankstellen, in denen die Energieträger in fünf Minuten ausgetauscht waren, verschwanden wieder in der Schublade, weil mit Verbrennern mehr Gewinn erzielt wurde. Heute überholen uns fernöstliche Länder in dieser Entwicklung.

Es ist Zeit zur Erneuerung, der 31. Oktober erinnert uns daran. Es ist Zeit, sich auf christliche Werte zu besinnen, auf Nächstenliebe, Menschenwürde, Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit.

Vielleicht werden wir dann auf dem Weg des Friedens zurückkehren.