An den Frieden denken heißt, an die Kinder denken (Michail Gorbatschow)!

Diakon Björn Hattenbach

© Stefanie Rasmussen-Brodersen

von Diakon Björn Hattenbach, Jugendwerk Altholstein


Ich weiß nicht, wie es ihnen ergangen ist. Aber bei mir hatte es die österliche Botschaft sehr schwer, mich in diesem Jahr zu erreichen. Große Sorgen umgeben mich. Mitten in Europa herrscht Krieg! Familien werden getrennt, viele Menschen sind auf der Flucht und viele verlieren Angehörige!

Wenn ich auf die Situation in der Ukraine gucke, kommt mir der Psalm 133,1 in den Sinn: Siehe, wie gut und wie lieblich es ist, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen. Ja, wir sollen einträchtig beieinander wohnen und uns nicht bekriegen wie es gerade passiert. Genau genommen sollen wir sogar den Frieden suchen und ihm nachjagen! Das ist nicht nur ein Bibelwort (Psalm 34, 15), sondern ein klarer Auftrag an uns Christen und an die Menschheit. Bereits John F. Kennedy erkannte: Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende.

Somit kann es in der derzeitigen Situation nur eine Antwort geben: Stoppt den Krieg! Alle Kriege!

Und trotz dieser schlimmen Ereignisse dürfen wir gewiss sein: Berge mögen einstürzen und Hügel wanken, aber meine Liebe zu dir wird nie erschüttert, und mein Friedensbund mit dir wird niemals wanken. Das verspreche ich, der Herr, der dich liebt! (Jesaja, 54, 10)