Feiern als Quell der Freude

Pastor Georg Alexy

© Stefanie Rasmussen-Brodersen


Die Kieler Woche geht ihrem Ende entgegen. Aber noch haben wir das zweite Wochenende mit seinen Möglichkeiten zu feiern vor uns. Wir Menschen feiern gerne. Das triff auch auf Jesus Christus zu. Man denke nur an die Hochzeit zu Kana, die Jesus mit seinen Jüngern und seiner Mutter Maria besucht hat. Es wird so rauschend gefeiert, dass der Wein ausgeht. Jesus sorgt für neuen, indem er in einem seiner berühmtesten Wunder Wasser in Wein verwandelt. Jesus hat den vielleicht etwas zu stürmisch Feiernden keine moralischen Vorhaltungen gemacht. Sondern er hat dafür gesorgt, dass das heitere Feiern weitergehen kann.

Viele von uns kennen Jesus gut von Dingen her, die wenig mit dem Feiern zu tun haben. Da ist etwa sein vierzigtägiges Fasten in der Wüste, vor allem aber sein schreckliches Sterben am Kreuz. Doch die Hochzeit von Kana zeigt uns, dass er auch offen für das Feiern war. Das ist typisch für ihn als Mensch. Die Menschen - zumindest die meisten von uns - feiern gerne. Und das sollen wir auch. Das Leben hat genug dunkle Seiten. Da brauchen wir auch das Feiern als Quelle der Freude. Natürlich wäre das Feiern allein zu wenig. In unserem Leben gibt es genug Dinge, die keine Freude bereiten, wie Krankheit und Tod. Doch auch hier steht Jesus auf unserer Seite. Er gibt uns den Trost der Auferstehung und des Ewigen Lebens.