Welch schönes Leben
© Jürgen Schindler
von Pastor Johannes Hacker, Luthergemeinde Neumünster
Gott sei Dank haben wir Frieden in Deutschland. So können wir uns ein schönes Leben aufbauen. Wir können zur Schule gehen, einen Beruf erlernen, Familie gründen, vielleicht sogar ein Haus bauen und Urlaub machen. Wir können immer wieder Zeit mit Familie und Freunden verbringen und das tun, was uns Freude macht.
Und doch gibt es in unserer so friedlich kleinen Welt eine gewisse Unzufriedenheit. Denn kann das alles sein, was Leben ausmacht? Irgendetwas fehlt doch. Wir werkeln im Haus, der Wohnung oder im Garten – machen es uns schön. Aber was kommt dann? Zugegeben, zu gern schieben wir diesen Gedanken beiseite. Doch je älter wir werden, desto mehr merken wir: Das Leben, so schön es auch ist, ist brüchig. Gesundheit ist begrenzt. Das Leben ist endlich – auch meines. Dieser Gedanke – was kommt dann – ist wie ein dunkler Fleck in unserem so schönen Leben. Und er wird von Zeit zu Zeit größer. Physikalisch gesehen ist Dunkelheit die Abwesenheit von Licht. Es fehlt etwas, genauso wie in unserem schönen Leben. Doch es gibt ein Licht, das jede innere Dunkelheit vertreibt.
Jesus Christus sagt: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, braucht nicht im Dunkeln umherzuirren, denn er wird das Licht haben, das zum Leben führt.“ Wer Jesus Christus kennen- und an IHN glauben lernt, der trägt ein Licht des Lebens in sich. Und Licht vertreibt die Dunkelheit. Wo das Licht des Glaubens leuchtet, gibt es keine Dunkelheit. Können Sie es sehen? Am Tag übersehen wir schnell eine Kerze auf dem Wohnzimmertisch, aber nicht bei Nacht. Wie gut haben es Menschen, die Jesus schon bei Tag, bei aller Schönheit des Lebens kennenlernen. Denn ER schenkt Frieden, der von innen kommt und jede Unzufriedenheit vertreibt. Jesus macht das Leben hell und vollkommen schön.