14. Altholsteiner Orgelkonzerte

Beatles, Bach und Bahnhofsgetümmel: Die Altholsteiner Orgelkonzerte vom 26. April bis zum 31. Mai stecken voller kreativer Überraschungen. Zum 14. Mal greifen Musiker von Neumünster bis Kiel, von Bad Bramstedt bis Henstedt-Ulzburg in die Tasten. Die elf Konzerte stehen unter der gemeinsamen Überschrift „Da Capo - Spiels noch einmal“

In Bad Bramstedt verspricht Kantor Ulf Lauenroth in der Maria-Magdalenen-Kirche (17. Mai, 20 Uhr) Ohrwürmer wie „As time goes by“ aus dem Filmklassiker Casablanca oder die Titelmelodie der TV-Serie „Monk“. In der Pfarrkirche St. Maria-St. Vicelin Neumünster (18. Mai, 19.30 Uhr) präsentiert Enno Gröhn unter anderem eine Neumünstersonate. Der junge Hochschuldozent für Orgelimprovisation möchte darin sowohl den Einfelder See als auch das „Getümmel am Bahnhof“ hörbar machen. Nur ein paar Kilometer weiter, im Stadtteil Einfeld, interpretiert Maike Zimmermann Werke von Johann Sebastian Bach auf unterschiedliche Weise in der Christuskirche (12. Mai, 17 Uhr). Obendrauf packt die Kantorin Stücke, die sie schon immer einmal spielen wollte, darunter auch melodiöse moderne Kompositionen von John Cook oder Samuel Barber.

In Henstedt-Ulzburg verbindet Kantor Martin Hageböke die Altholsteiner Orgelkonzerte mit einem Orgelmarathon zum 60. Geburtstag der Kreuzkirche (25. Mai, 19.30 Uhr). Fünf Organisten spielen dort jeweils für 20 Minuten vielfältig, bunt und unterhaltsam. Gäste können kommen und gehen wie sie möchten.

Evergreens der Orgelliteratur hat in Kiel Altholsteins Kreiskantor Reinfried Barnett einstudiert. In der St. Birgitta-Thomas-Kirche im Stadtteil Mettenhof (26. Mai, 17 Uhr) erklingt die F-Dur-Toccata genauso wie Variationen über einen Song der Beatles. Barockfans sind in der Kieler Ansgarkirche an der Holtenauer Straße richtig (3. Mai, 19 Uhr). Für dieses Konzert hat sich Kirchenmusiker Andreas Koller ganz den Chaconnes und Passacaglien verschrieben, unter anderem aus der Feder von Pachelbel, Buxtehude und Couperin.

Der Eintritt zu allen elf Altholsteiner Orgelkonzerten ist frei. An vielen Orten können sich die Besucherinnen und Besucher hinterher noch mit den Musikern bei einem Getränk und einer Kleinigkeit zu Essen austauschen, das sogenannten Nachspiel auf der Empore.

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