Pastorin Heide Rühe
© Stefanie Rasmussen-Brodersen
Pastorin Heide Rühe

Nochmal etwas Neues wagen

Pastorin Heide Rühe geht in die Klinikseelsorge nach Nordfriesland.

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Noch mal etwas Neues wagen: Pastorin Heide Rühe verlässt Rickling und wird Klinikseelsorgerin in Niebüll. Im Abschiedsgottesdienst am Sonntag, 13. August, um 15 Uhr in der Dorfkirche zu Rickling wird sie von Propst Stefan Block entpflichtet.

„Mehr Seelsorgerin sein, das habe ich immer ein bisschen vermisst“, erklärt Rühe ihren Aufbruch. Rund 14 Jahre hat sie gemeinsam mit ihrem Mann als Pastorin in der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Rickling gewirkt. „Hier ist meine Heimat, ich lasse viele liebe Menschen und ein tolles Team zurück“. Doch jetzt, wo Martin Rühe im Ruhestand ist, nimmt die 59-Jährge noch einmal eine neue Herausforderung an.

Das Ehepaar ist mit Katze Peaches bereits nach Leck umgezogen, eine erwachsene Tochter steckt mitten im Studium. In Niebüll versieht Heide Rühe seit dem 1. August mit einer Viertelstelle ihren Dienst als Seelsorgerin im Krankenhaus, Teil des Klinikums Nordfriesland, und mit weiteren 25 % arbeitet sie dort im Hospiz. „Ich wurde dort mit so offenen Armen empfangen und freue mich darauf“, sagt die Pastorin lächelnd.

Wenn sie an die Arbeit und das Leben in Rickling zurückdenkt, lagen ihr die Kinderbibelwochen und die Jugendarbeit besonders am Herzen. Aber auch Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen hat sie gerne übernommen. Die Zeit sei beruflich und privat nicht immer einfach gewesen. „Aber es war insgesamt eine gute Zeit, weil immer Menschen da waren, die unterstützten. Und ich habe mich immer von Gott getragen gefühlt“, bekräftigt die Pastorin. Sie hofft, dass die Kirchengemeinde Rickling bald neue Verantwortliche für Gemeinde und Pfadfinder findet. Für ihre eigenen neuen Aufgaben in Klinik und Hospiz wünscht sie sich, Gottes Zuspruch weitergeben zu können. „Wenn ich am Ende eines Arbeitstages zurückblicken kann und sage, `es war gut, das ich da war`, dann wäre das schön.“

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