Mirjam Kull, Jessica Steffen, Simone Bremer und Martina Ulrich (v. l.)
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Mirjam Kull, Jessica Steffen, Simone Bremer und Martina Ulrich (v. l.) mit Handys

Alle für Alle

Neumünsteraner Kirchengemeinden starten ökumenisch auf Instagram.

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Nicht jeder puzzelt alleine vor sich hin, sondern alle zusammen ergeben ein Bild von Kirche in Neumünster: Mit "@11fachNeumünster" starten Kirchengemeinden einen gemeinsamen, ökumenischen Auftritt im sozialen Netzwerk Instagram. "Der Charme ist gerade, dass wir viele sind. Jede Kirchengemeinde hat einen eigenen Stil, unterschiedliche Angebote, und diese Vielfalt wollen wir nach außen tragen", sagen Vicelinpastorin Simone Bremer und Anscharpastorin Mirjam Kull einstimmig.

Die beiden Innenstadtgemeinden sind von Beginn an dabei, außerdem die Bugenhagengemeinde, die katholische St. Maria-St.Vicelinkirche, die freikirchlich organisierte Kreuzkirche (SELK) und die Versöhnungsgemeinde in der Gartenstadt. Versöhnungspastorin Martina Ulrich möchte gerne Impulse und Anregungen für den Instagram-Kanal geben. Praktisch umsetzen wollen diese und weitere Ideen für die Kirchengemeinde dann die Ehrenamtlichen Maren Marwede und Jessica Steffen. "Vielleicht können wir auf diesem Weg auch junge Leute ansprechen und kriegen den einen oder die andere in die Kirche," hofft Steffen. Sie ist neu im Kirchengemeinderat und ebenfalls neu bei Instagram.

Bei "@11fachNeumünster" sollen ausgewählte Haupt- und Ehrenamtliche aus den Kirchengemeinden viel Raum zum Ausprobieren haben. "Wir machen, worauf wir Lust haben und schauen, was ankommt", meint Vicelinpastorin Bremer. Ihrer Kollegin Kull schwebt vor, dass sich alle Kirchengemeinden kurz mit ihrem Profil vorstellen. Martina Ulrich aus der Versöhnungsgemeinde denkt an Hinweise zu Veranstaltungen wie der Kaminrunde oder dem Politischen Nachtgebet. Und für später planen die angehenden "Social Media Managerinnen" schon erste Aktionen und Diskussionen.

Der Name des Auftritts "@11fachNeumünster" entstand aus der Idee, dass alle elf evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden der Stadt sich zusammentun. Noch sind nicht alle im Boot, dafür bereits ökumenische Mitstreiter. Anscharpastorin Kull ist überzeugt: "Das Ganze hat noch viel Potential."

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