Nosferatu Filmszene
© Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens

Gruselklassiker auf dem Südfriedhof

Nosferatu steht auf dem Programm bei "Kino in der Kapelle".

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Ein Vampir treibt auf dem Kieler Südfriedhof sein Unwesen. Der Stummfilmklassiker Nosferatu flimmert am Freitag, 18. November, um 20 Uhr über die Leinwand in der Trauerkapelle. Auf der Orgel und am Klavier begleitet Jazzmusiker Willem Strank den Kultfilm live. Der Eintritt kostet 8 Euro, Karten gibt es beim Kino in der Pumpe unter (0431) 200 76 50. Im Anschluss lädt der Ev.-Luth. Kirchenkreis Altholstein die Gäste zu einem Glas Wein und Gesprächen ein.

Vor genau 100 Jahren feierte Nosferatu in Berlin Premiere. Inspiriert von Bram Stokers Dracula erzählt der Film die Geschichte eines blutsaugenden Grafen aus den Karpaten. Der Vampir mit knochigen Fingern, hypnotisierendem Blick und kahlem Schädel verbreitet Schrecken bis in eine norddeutsche Hafenstadt hinein. Dort soll schließlich sein Schicksal besiegelt werden. Der Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau drehte den Gruselklassiker Anfang der 1920er Jahre an Schauplätzen unter anderem in den Karpaten, in Lübeck, Lauenburg und Wismar.

Das "Kino in der Kapelle" auf dem Südfriedhof ist eine gemeinsame Aktion des Kinos in der Pumpe und des Ev.-Luth. Kirchenkreises Altholstein. Der Kirchenkreis Altholstein ist Träger von sieben Friedhöfen in der Landeshauptstadt. Darunter auch der Parkfriedhof Eichhof, der Friedhof Elmschenhagen und der Südfriedhof.

Jürgen Schindler,