Pastorin Anna-Lena Koepke
© Stefanie Rasmussen-Brodersen
Pastorin Anna-Lena Koepke

Neue Seelsorgerin am UKSH

Pastorin Anna-Lena Koepke wechselt in die Klinikseelsorge

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Das Seelsorge-Team im Uniklinikum in Kiel ist wieder zu dritt: Pastorin Anna-Lena Koepke wechselt aus der Michaeliskirchengemeinde in den Dienst im Krankenhaus. Sie wird am Donnerstag, 6. Februar, um 14 Uhr in der Offenen Kirche St. Nikolai von Pröpstin Almut Witt in ihr neues Amt eingeführt.

„Menschen beizustehen, Seelsorge, das ist der Kern meiner Identität als Pastorin“, erklärt die 35-Jährige ihren Entschluss. „Man gewährt uns da einen großen Vertrauensvorschuss, und es ist ein Geschenk, in so viele Leben blicken zu dürfen.“

Offiziell hat sie am 2. Januar ihre Arbeit aufgenommen. Zuvor hat Koepke in Kirchengemeinden in Mettenhof und Hassee gearbeitet und nebenbei eine Fortbildung in Pastoralpsychologie absolviert. Auf ihre neuen Aufgaben freut sie sich sehr, auch wenn sie weiß, dass sie vielen Menschen begegnen wird, die es gerade schwer haben. Was kann sie im Klinikablauf, was die Medizin nicht kann? „Ich kann Zuwendung geben, Zeit mitbringen, Raum schaffen, das wird im Krankenhaus besonders gebraucht.“ Dabei fühlt Anna-Lena Koepke sich und die Arbeit der Klinikseelsorger vom Uniklinikum Schleswig-Holstein wertgeschätzt: „Ja. Man betrachtet uns hier als Teil des Gesundheitswesens.“

Gemeinsam mit Ihrer Kollegin Pastorin Britta Timmermann und den katholischen Pfarrer Gereon Lemke wird sich Koepke um Kranke, aber auch Angehörige und Mitarbeitende in der Uniklinik kümmern. Religion oder Herkunft sind dabei völlig egal, aber die Klinikseelsorger müssen damit umgehen, dass sie meist nur einen kurzen Abschnitt Begleiter der Menschen sind. Die Aussicht auf viele unterschiedlichste Lebenssituationen empfindet die Pastorin als spannend: „Die Arbeit im UKSH ist auch eine Herausforderung, an der ich wachsen kann.“

Stefanie Rasmussen-Brodersen,