Maximilian Kröger
© Jürgen Schindler
Maximilian Kröger

Pastor mit Leidenschaft für Menschen

Maximilian Kröger freut sich auf seine neue Aufgabe als Pastor in Bordesholm.

Übersicht aller Nachrichten

Er segelt gerne, liebt die Ostsee und ist schon bald am Bordesholmer See zu Hause: Maximilian Kröger (32) wird neuer Pastor der Ev.-Luth. Klosterkirchengemeinde Bordesholm.

"Menschen begleiten, ihnen zuhören und sie unterstützen. Rausgehen zu den Leuten, sich im Ort vernetzen", das hat sich Maximilian Kröger für seinen Dienst in Bordesholm vorgenommen. Das gehört für den Theologen zu seinem Bild von Kirche, genauso selbstverständlich wie herzliche Nähe und Vertrauen.

Kröger hat eine Leidenschaft für Menschen, das spürt man sofort. "Ich freue mich auf Bordesholm und darauf, alle kennenzulernen", sagt er. Für zunächst drei Jahre hat ihn das Landeskirchenamt als Pastor im Probedienst an die Klosterkirche geschickt. Gerade eben hat er sein Vikariat an der Schlei abgeschlossen und tritt zum 1. Mai seine erste eigene Stelle an. Und das nächste große Ereignis in seinem Leben wirft schon seine Schatten voraus: "Am 7. Mai heiraten meine Frau und ich in meiner Heimatgemeinde Borby bei Eckernförde."

Zusammen ziehen die beiden ins Bordesholmer Pastorat unweit des Sees. "Da möchte ich im Sommer auch mal Stand Up Paddling machen", kündigt er an. Pastor in Badehose? "Ach was, ein Pastor gehört mitten ins Leben", meint Kröger.

Dabei kann der neue Pastor auch Wissenschaft. Nach dem Studium in Kiel und Münster hat er an der Uni Bonn mit seiner Promotion begonnen. Viel fehlt nicht mehr, dann haben die Bordesholmer ihren Dr. Pastor Kröger. Auch seine Frau, eine gebürtige Westfälin, arbeitet an ihrer Doktorarbeit in Kirchengeschichte.

Feuer für den Beruf des Pastors hat der 32-Jährige in der kirchlichen Jugendarbeit gefangen. Er schwärmt noch heute von den gemeindlichen Kanufahrten in Schweden, der Reise mit anderen jungen Leuten nach Taizé: "Da habe ich eine solche Gemeinschaft erlebt und Freundschaften geschlossen, die bis heute halten."

Jürgen Schindler,