Bugenhagen Pfadfinder strecken ihre Köpfe aus der neuen Kote raus
© Stefanie Rasmussen
Pfadfinder aus Bugenhagen Neumünster strecken ihre Köpfe aus der Kote raus

Mit neuem Zeltdach über dem Kopf

Zwei neue Koten für die Pfadfinder Bugenhagen Neumünster

Übersicht aller Nachrichten

Zuwachs braucht Platz. Die Pfadfinder der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Bugenhagen in Neumünster haben deshalb zwei neue Zelte, sogenannte Koten, angeschafft. Sieben Kinder haben sich dort im letzten Jahr neu angemeldet. Damit alle 28 Pfadfinder des Stammes bei Freizeiten und Treffen beherbergt werden können, brauchte es mehr Zeltplatz.

Jetzt steht eine der Koten probeweise im Garten der Kirchengemeinde Bugenhagen. Pfadfinderin Charlotte hat schon Übernachtungserfahrungen: „Also wenn man einen Schlafsack hat und vielleicht noch eine Decke, dann ist das ziemlich gemütlich“. Die 9-Jährige ist Mitglied der Luchs-Gruppe in Bugenhagen und seit drei Jahren dabei.

Die achteckige, schwarze Konstruktion besteht aus vier Baumwollplanen, die entweder zu einem großen oder mehreren Einzelzelten zusammengeknüpft werden. Bis zu sechs Kinder und Jugendliche finden darin einen Schlafplatz. Die Kote hat keinen Boden, dafür aber einen Rauchabzug, damit man in der Mitte ein Feuer entzünden kann. „Schlafen in der Kote bedeutet eben der Natur ganz nah zu sein“, erklärt Torben Schlüter, Stammesführer der Pfadfinder in der Kirchengemeinde.

Rund 2.500 Euro kosten die beiden neuen Pfadfinderbehausungen. Möglich machten den Einkauf mehrere Spenden, zum Beispiel gab die Sparkasse Südholstein 1.000 Euro. Martina Beckmann, dort zuständig für gesellschaftliches Engagement, erklärt: „Gerade nach Corona sind gemeinschaftliche Unternehmungen, bei denen wie bei den Pfadfindern die gegenseitige Unterstützung und das Vertrauen aufeinander im Mittelpunkt stehen, wichtig.“

Den wahren Praxistest gibt es im Juli, denn dann fahren die Bugenhagener Pfadis mit Sack und Pack und Zelten ins Freizeitlager in der Lüneburger Heide.

Stefanie Rasmussen ,