Bundeskanzler Olaf Scholz, OB Peter Tschentscher, Ministerpräsident Daniel Günther
© Marco Heinen
Bundeskanzler Olaf Scholz, OB Peter Tschentscher, Ministerpräsident Daniel Günther

Stilles Gedenken in Neumünster

Gebete für die Opfer, Helfer und Angehörigen des Messerangriffs.

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Rund 300 Menschen kamen in der Neumünsteraner Vicelinkirche zusammen, um der Opfer des Messerangrifs im Zug von Kiel nach Hamburg nahe Brokstedt zu gedenken. Unter großem Sicherheitsaufwand und Medieninteresse besuchten auch Bundeskanzler Olaf Scholz, Ministerpräsident Daniel Günther und weitere hochrangige Verteter der Politik den Gottesdienst. Eingeladen hatten die Nordkirche und das Erzbistum Hamburg.

In seiner Predigt sagte Bischof Gothard Magaard: "Schreckliches ist geschehen." Menschen im ganzen Land seien erschüttert. "Das Vertrauen in eine sichere Alltagswelt hat Risse bekommen, und deshalb ist es wichtig und gut, dass wir heute hier zusammen sind". Magaard forderte dazu auf, gemeinsam dafür einzustehen, dass Liebe und Hoffnung stärker seien als Hass und Gewalt.

Ein Mann hatte am 25. Januar aus noch ungeklärten Gründen in einem Regionalzug mehrere Mitpassagiere mit einem Messer angegriffen. Er tötete zwei junge Menschen, fünf weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Der mutmaßliche Täter sitzt in Untersuchungshaft.

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